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Museums - und Ausstellungstipps

 
Vorschau 2019: Ausstellungen der Städtischen Museen
Die fünf Häuser der Städtischen Museen Freiburg laden mit
ihrem vielfältigen Ausstellungsprogramm auch 2019 ein, Kunst
zu genießen und Geschichte zu erkunden, über den
Tellerrand in die Ferne zu schauen und einen ungewohnten
Blick auf die Heimat zu wagen.

Ist es Zuhause am schönsten – oder in der weiten Welt? Nach
Norwegischen Landschaften zeigt das Augustinermuseum
Schwarzwald-Gemälde und erzählt Geschichten über das
Leben in der Region. In die Ferne schweifen Besucherinnen
und Besucher der Ausstellung „Südsee – Traum und
Wirklichkeit“ im Museum Natur und Mensch. Große Namen
erwarten Kunstfreunde im Haus der Graphischen Sammlung.
Nach Edvard Munch am Jahresanfang sind im Herbst
ausdrucksstarke Arbeiten aus Max Beckmanns Frankfurter
Jahren zu sehen. Hochkarätige zeitgenössische Werke zeigt
das Museum für Neue Kunst in einer Neuauflage des
Freundschaftsspiels – in Kooperation mit der Sammlung
Grässlin, darunter Arbeiten von Isa Genzken und Tobias
Rehberger.

Ein Highlight des Ausstellungsjahres ist die dreiteilige Schau
zum Thema Archäologie – im Vorfeld des 900-jährigen
Stadtjubiläums widmen sich Augustinermuseum, Museum für
Stadtgeschichte und Archäologisches Museum
Colombischlössle (ab 2020) dem Leben in der Stadt Freiburg
seit seinen Anfängen.

Augustinermuseum

bis 17. März 2019
Faszination Norwegen. Landschaftsmalerei von der
Romantik bis zur Moderne
Gewaltige Gebirgsketten, vereiste Flüsse, stille Fjorde und
Mondaufgänge am Strand. Die Schönheit der norwegischen
Natur faszinierte die Landschaftsmaler seit der Romantik. Das
Augustinermuseum präsentiert seit dem 8. Dezember 2018
die Ausstellung „Faszination Norwegen. Landschaftsmalerei
von der Romantik bis zur Moderne“. Alle Kunstwerke stammen
aus der reichen Sammlung des Museums Kunst der
Westküste auf der Nordseeinsel Föhr. Die Ausstellung zeigt
mehr als 50 Gemälde von Johan Christian Dahl bis Edvard
Munch.

19. April – 6. Oktober 2019
Schwarzwald-Geschichten. Black Forest Stories
Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen
Sehnsüchten und Klischees behaftet wie der Schwarzwald.
Warum? Das Augustinermuseum lässt Bilder sprechen:
Gemälde des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erzählen von
der unberechenbaren Natur, den Widrigkeiten des Wetters
und den Traditionen der Menschen. Zu sehen sind unter
anderem Werke von Emil Lugo, Hans Thoma und Franz Xaver
Winterhalter, Wilhelm Hasemann und Curt Liebich.

23. November 2019 – 4. Oktober 2020
freiburg.archäologie. 900 Jahre Leben in der Stadt
Wie die Stadt Freiburg entstand und sich entwickelte, darüber
geben nicht nur Urkunden und Akten Aufschluss, sondern
auch Funde aus der Erde. Archäologische Zeugnisse aus dem
Untergrund schaffen einen unmittelbaren Zugang zu den
Lebenswelten der Menschen früherer Zeiten. Zum 900jährigen
Stadtjubiläum zeigen die Städtischen Museen Freiburg
gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege erstmals
einen umfassenden Überblick über die archäologische
Forschung zur Freiburger Stadtgeschichte.

Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum

bis 17. März 2019
Faszination Norwegen. Edvard Munch
Der expressive Stil des Norwegers Edvard Munch ist
weltbekannt. Mit Dramatik und Leidenschaft widmet er sich
existentiellen Themen. Tod, Angst und Krankheit, Liebe und
Sexualität – was ihn innerlich beschäftigt, stellt er auf virtuose
Weise dar. Die gezeigten Werke stammen aus der Sammlung
des Museums Kunst der Westküste auf der Nordseeinsel
Föhr.

4. Mai – 1. September 2019
Blauer Himmel über Baden. Ortsansichten des 19.
Jahrhunderts von Johann Martin Morat
In zarten und doch strahlend klaren Farben hat Johann Martin
Morat in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Eindrücke
seiner badischen Heimat eingefangen: Vom Schwarzwald
über den Hochrhein, vom Breisgau bis ins Markgräflerland,
vom Bodensee bis in die Schweizer Grenzregion war er
unterwegs. Seine detailreichen Gouachen und aquarellierten
Bleistiftzeichnungen geben auch Aufschluss über die
Siedlungs- und Kulturgeschichte der Region.

26. Oktober 2019 – 16. Februar 2020
Max Beckmann. Die Sammlung Classen
Pulsierendes Nachtleben, schrilles Varieté und bizarre
Jahrmarktszenen – die Großstadt zwischen Krieg und dem
Glanz der 1920er-Jahre: Für Max Beckmann bot Frankfurt am
Main in dieser Zeit schier unerschöpflichen Stoff. Hier widmete
er sich intensiv der Arbeit auf Papier. Als einer der
bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts
schuf er karikierende und zeitkritische Werke, die in ihrer
Ausdruckskraft einzigartig sind.

Museum für Neue Kunst

bis 24. März 2019
To Catch a Ghost
Das Okkulte hat gerade in Krisenzeiten Konjunktur. Derzeit ist
es in allen Medien präsent. Denn was unerklärlich scheint,
verunsichert und fasziniert zugleich. Auch das Museum für
Neue Kunst widmet sich dem Thema. Doch wurden die
Geister, die es zu fangen gibt, tatsächlich von den
Künstlerinnen und Künstlern geschaffen? Oder sind sie
Zeugnisse unserer eigenen Vorstellungskraft? Die Schau
spielt mit Erwartungen, aber auch geheimen Ängsten und
nebulösen Ahnungen. Ist da etwas, was wir nicht sehen,
vielleicht nur spüren können? Wie ist Wahrnehmung zu
beweisen?

13. April – 8. September 2019
Freundschaftsspiel. Sammlung Grässlin : Museum für
Neue Kunst
Die Famlie Grässlin, beheimatet in St. Georgen im
Schwarzwald, sammelt seit zwei Generationen
leidenschaftlich zeitgenössische Kunst, darunter Arbeiten
bedeutender Künstlerinnen und Künstler wie Isa Genzken,
Mark Dion oder Tobias Rehberger. In einer Neuauflage der
Reihe „Freundschaftsspiel“ holt das Museum für Neue Kunst
Werke aus der Sammlung Grässlin nach Freiburg - dort treten
sie in Dialog mit Gemälden und Skulpturen von der
Klassischen Moderne bis zur Gegenwart aus dem
Museumsbestand.

28. September 2019 – 15. März 2020
Hermann Scherer
Hermann Scherer war einer der bedeutendsten
Expressionisten in der Schweiz. Seine Gemälde, Graphiken
und Holzskulpturen thematisieren große Gefühle: Liebe und
Leidenschaft, Angst, Einsamkeit und Verzweiflung,
Überraschung und Glück. Inspiriert durch Edvard Munch und
seine Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollegen Ernst Ludwig
Kirchner entwickelte er eine neue, kraftvolle Formensprache.
In satten, bunten Farben bringen seine Bilder innere
Spannungen und Sehnsüchte zum Ausdruck.

Archäologisches Museum Colombischlössle

bis 30. Juni 2019
Tales & Identities: Deine Entscheidung – Deine
Geschichte
Die Begegnung römischer und keltischer Menschen steht im
Fokus der mit Jugendlichen konzipierten Ausstellung.
Erlebnisstationen und ein digitales Rollenspiel laden zum
aktiven Perspektivwechsel ein. Von Glaubensvorstellungen,
Alltag, Kriminalität, Handel oder Medizin erzählen die
archäologischen Fundstücke. Playmobilmodelle versetzen die
Originale in ein lebendiges Umfeld.

24. Oktober 2019 – 29. November 2020
Der römische Legionär – weit mehr als ein Krieger
200 Jahre lang prägten römische Legionäre das Leben am
Oberrhein. Ihre Hauptaufgabe war es, die Grenzen des
Imperiums zu sichern. Doch wie lebten die Soldaten abseits
des Krieges? Welche gesellschaftlichen Aufgaben nahmen sie
wahr und welche Neuerungen brachten sie in die Region?
Funde aus dem Militärlager von Dangstetten und weitere
erlesene Originale aus dem Oberrheingraben beantworten
diese Fragen.

Museum Natur und Mensch

9. März – 28. April 2019
Vom Ei zum Küken
Die frisch geschlüpften Küken erobern auch in diesem Jahr
die Herzen der Besucherinnen und Besucher im Museum
Natur und Mensch. Groß und Klein sind eingeladen, die
flauschigen Hühnerkinder beim Picken und Probeflattern zu
bewundern und das wuselige Treiben im Kükenhaus zu
beobachten. Wer Glück hat, erlebt sogar den magischen
Moment des Schlüpfens. Naturkundliche und ethnologische
Objekte und spannende Geschichten rund um Ei und Huhn
ergänzen die Schau.

8. Juni 2019 – 2. Februar 2020
Südsee – Traum und Wirklichkeit
Sonne, palmengesäumte Strände und azurblaues Meer:
Reiseberichte europäischer
Entdecker und Weltenbummler sowie Gemälde bekannter
Künstler prägen bis heute unsere Vorstellung von der Südsee
als Paradies auf Erden. Ein Klischee? Wie erleben die
Bewohner_innen ihre Inselwelt mit den Auswirkungen von
Globalisierung und Kolonialismus? Die Ausstellung zeichnet
ein komplexes Bild dieser Region.

Museum für Stadtgeschichte

14. Dezember 2019 – 4. Oktober 2020
freiburg.archäologie. 200 Jahre Forschen in der Stadt
Schon seit dem 18. Jahrhundert forschen Stadthistoriker und
Archäologen an Freiburger Baustellen. Im Laufe der Zeit
haben sie ihre Dokumentationsmethoden systematisiert und
verfeinert. Ein herausragendes Beispiel für archäologische
Forschung am Bau ist das Museum für Stadtgeschichte selbst.
Anhand von Bodenzeugnissen und Baubefunden können
Besucherinnen und Besucher die Entwicklung vom
spätmittelalterlichen Wohnhaus über das barocke
Künstlerdomizil bis zum Museum am Original nachvollziehen.

zum Bild oben:
Museum für Neue Kunst - Städtische Museen Freiburg
Martin Kippenberger, Kostengebirge, 1985
(c) Sammlung Grässlin, Foto: Wolfgang Günzel, Offenbach
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 21. bis 27. Januar 2019
Augustinermuseum

Kunstpause im Augustinermuseum
„Der Passionsaltar des Hausbuchmeisters“ lautet das Thema
einer Kurzführung mit Peter Kalchthaler am Mittwoch, 23.
Januar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Kuratorinnenführung durch die Doppelausstellung
"Faszination Norwegen"
Eine kuratorische Führung durch die Doppelausstellung
„Faszination Norwegen" mit Mirja Straub findet am
Donnerstag, 24. Januar, um 15.30 Uhr statt. Das
Augustinermuseum am Augustinerplatz, Ausgangspunkt der
Führung, zeigt Landschaftsmalerei von der Romantik bis zur
Moderne und das Haus der Graphischen Sammlung,
Salzstraße 32, widmet sich einer Auswahl druckgraphischer
Werke von Edvard Munch. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Spotlights – Themenführungen zu den Werken der
Sammlung
Freiburger Bürgerinnen und Bürger der Gruppe „Steckenpferd
Kunst“ erläutern W
Renate Gimmi. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum für Neue Kunst

kunst:dialoge zu Rudolf Großmann
Zu den „kunst:dialogen zu Rudolf Großmann“ laden Mitglieder
des Fördervereins des Museums für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, am Samstag, 26. Januar, um 15 Uhr ein
und freuen sich auf interessante Gespräche mit den Gästen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.

To Catch a Ghost
Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „To Catch a
Ghost“ findet am Sonntag, 27. Januar, um 15 Uhr im Museum
für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet
2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Freiburger Kurzgeschichten
Am Freitag, 25. Januar, um 12.30 Uhr wird bei einer
Themenführung im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, die Vergangenheit Freiburgs lebendig: Diesmal geht es um
die „Die Zähringer“. Auf den Spuren der Herzöge von Zährigen
und der Grafen von Freiburg tauchen Besucherinnen und
Besucher in die bewegende Zeit der Stadtgründung ein. Wer
teilnehmen möchte, zahlt den regulären Eintritt von 3 Euro,
ermäßigt 2 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Auf Tuchfühlung
Am Samstag, 26. Januar, um 16 Uhr wird in der
Jugendausstellung „Tales & Identities. Deine Entscheidung –
Deine Geschichte“ im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, ein römischer Legionär
lebendig und erzählt von seinem Lebensweg. Er erklärt die
Bedeutung, das Material und die Herstellung seiner Rüstung,
Waffen und Gewänder. Kleine und große Gäste dürfen viele
Fragen stellen und die einzelnen Elemente der Ausstattung
selbst ausprobieren. Der Eintritt kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kinder zahlen nur 2 Euro.

Inklusive Führung – Salve Pfiffikus! Salve Schlaubix!
Am Sonntag, 27. Januar, um 14 Uhr findet im Archäologischen
Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, eine inklusive
Familienführung für blinde und sehbehinderte Menschen
durch die Ausstellung „Tales & Identities. Deine Entscheidung
– Deine Geschichte“ statt. Wie sah das Leben von Kindern vor
2000 Jahren aus? Große und kleine Gäste können es selbst
ausprobieren und sich auf eine keltische Bank legen, ein
Trinkhorn ergreifen oder römische Kleidung anprobieren. Der
Eintritt kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5
Euro. Für die Begleitung einer blinden oder sehbehinderten
Person ist der Eintritt frei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Summende Vielfalt. Wildbienen und Wildbienenschutz
Was kann jeder Einzelne für den Schutz von Wildbienen tun?
Und wie baut man ein Insektenhotel? Naturschützerinnen und
-schützer der Nabu Ortsgruppe Freiburg freuen sich am
Sonntag, 27. Januar ab 14 Uhr im Museum Natur und
Mensch, Gerberau 32, auf neugierige Fragen. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 

 
Karlsruhe: Führung durch Elsass-Lothringen-Ausstellung

"Die wechselhafte Geschichte einer Nachbarschaft" im Stadtmuseum

Durch die Sonderausstellung des Stadtmuseums im Prinz-Max-Palais "Karlsruhe und Elsass-Lothringen seit 1871 – Die wechselhafte Geschichte einer Nachbarschaft" gibt es Führungen. Am Sonntag, 20. Januar, begleitet um 15 Uhr Judith Göhre und am Donnerstag, 24. Januar, um 17 Uhr Hildegard Schmid durch die Schau. Der Eintritt beträgt 4 Euro (ermäßigt 2 Euro), die Führungen selbst sind kostenfrei.
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Karlsruhe: Führung durch die Ausstellung "Politische Pionierinnen"
Ständehaus präsentiert "Die ersten Frauen im Badischen Landtag 1919"

Politische Pionierinnen lernen Interessierte im Neuen Ständehaus kennen. Am Samstag, 19. Januar, um 11 Uhr führt Kuratorin Leonie Richter durch die Ausstellung über "Die ersten Frauen im Badischen Landtag 1919", zu denen mit Kunigunde Fischer (SPD) und Clara Siebert (Zentrum) auch zwei Karlsruherinnen gehörten. Treffpunkt ist die Rotunde im Erdgeschoss. Eintritt und Führung sind frei.
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„Menschen_Bilder“ im Ernst-Lange-Haus
KÜNSTLERIN SUCHT KONFRONTATION

Freiburg. Mit der Ausstellung „Menschen_Bilder“ mit Werken der Malerin Christine Braun startet die Galerie im Ernst-Lange-Haus / Evangelisches Forum, Habsburgerstr. 2 am Mittwoch 23. Januar in das neue Jahr. Bei der Vernissage, die um 19 Uhr beginnt, führt die Kunsthistorikerin Susanne Meier-Faust in die Ausstellung ein. Die Ausstellung ist bis 22. März im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des Ernst-Lange-Hauses zu den üblichen Arbeitszeiten von evangelischem Dekanat und Kirchenverwaltung geöffnet, der Eintritt ist frei.

Zu sehen sind „Menschen_Bilder“ in teils großflächigen Ölbildern, die Personen unterschiedlichen Alters in unterschiedlichen Konstellationen zeigen: Allein, zu zweit, in der Gruppe. Das Umfeld ist meist ausgeblendet, so kann ein „räumliches und zeitliche Vakuum“ entstehen, das ganz vom Augenblick lebt. „Was gibt es Fesselnderes als den Menschen und damit verbunden das (Ab-) Bild, das wir von ihm haben?“ sagt Christine Braun.

Vor 20 Jahren begann die Künstlerin „Familienbilder“ nach Fotos zu malen. Die Darstellung des Menschen hat sie im Laufe der Zeit immer stärker beschäftigt. Sie sucht die Konfrontation mit dem ihr fremd/eigenen Gegenüber, sie greift ein, kommentiert, zuweilen unbequem, ja aufdringlich nah für den unbeteiligten Bildbetrachter.

Christine Braun ist in Schopfheim geboren und ist als Erzieherin und Sozialpädagogin ausgebildet. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie am Kolleg der Freien Hochschule für Grafikdesign und Bildende Kunst in Freiburg. Seit dem Jahr 2000 waren ihre Werke in etlichen Einzel- und Gruppenausstellungen in der Region zu sehen.
 
 

 
Karlsruhe: Letztmals Führungen durch "Blickkontakt" in der Städtischen Galerie
Schau mit Porträts von 1850 bis zur Gegenwart endet am 20. Januar

Am 20. Januar endet die Ausstellung "Blickkontakt" in der Städtischen Galerie. Wer die Sonderschau bislang verpasst hat und Näheres über "Gesichter einer Sammlung" und Porträts von 1850 bis zur Gegenwart wissen möchte, kann sich in den nächsten Tagen Führungen anschließen. Rundgänge stehen für Mittwoch, 16. Januar, um 11 Uhr, Donnerstag, 17. Januar, um 12.15 Uhr sowie Freitag, 18. Januar, um 16 Uhr auf dem Programm. Letztmalige Gelegenheit für eine Führung bietet sich am Sonntag, 20. Januar, um 15 Uhr. Auch die sonntägliche Kinderwerkstatt hat offen. Mädchen und Jungen können von 15 bis 16.30 Uhr unter der Überschrift "Punkt, Komma, Pixel – fertig ist das Kunstgekritzel" kreativ sein.
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Freiburg: Süßes Rätsel im Museum Natur und Mensch
Mit dem Freiburger Stadtimker Roland Kälble am Sonntag, 20. Januar, ab 13.30 Uhr

Blütenhonig, Edelkastanienhonig oder doch vielleicht Weißtannenhonig? Mit seinem „süßen Rätsel“ stellt der Freiburger Stadtimker Roland Kälble am Sonntag, 20. Januar, ab 13.30 Uhr im Museum Natur und Mensch bei einem Familiennachmittag „Honigvielfalt“ den Geschmackssinn der kleinen und großen Gäste auf die Probe: Denn Honig ist nicht gleich Honig – das kann man sehen, aber auch schmecken!

Konsistenz, Farbe und Geruch der verschiedenen Honigsorten unterscheiden sich deutlich. Alle Naschkatzen schmecken und riechen sich durch die Welt von cremigen bis flüssigen, blumigen bis waldigen und von bernsteinfarbenen bis grünlichen Honigen aus Freiburg und der Region.

Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet den regulären Museums-Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder unter 18 Jahren und mit Museums-Pass-Musées ist er frei.

Die Familienausstellung „Mensch Biene!“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, läuft bis 10. Februar 2019. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
 
 

 
Künstlergespräch in der Städtischen Galerie Karlsruhe
"Dust and Trace": Heinz Pelz gibt am 16. Januar Einblicke in seine Arbeit

Die noch bis 3. März geöffnete Sonderausstellung des Förderkreises der Städtischen Galerie Karlsruhe widmet sich unter dem Titel "Dust and Trace" dem aktuellen Schaffen des Künstlers Heinz Pelz. Die Präsentation wird im Forum des Museums gezeigt und ist die neunte Werkschau des Förderkreises in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Karlsruhe. In einem öffentlichen Künstlergespräch mit Galerie-Leiterin Dr. Brigitte Baumstark erläutert Heinz Pelz am Mittwoch, 16. Januar, um 19 Uhr den Entstehungsprozess seiner Werke und gibt Einblicke in seine künstlerische Arbeit.

1959 in Ludwigsburg geboren, studierte Pelz von 1979 bis 1986 Malerei bei Per Kirkeby an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Das Werk des in Karlsruhe lebenden und arbeitenden Malers wurde mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet, war in zahlreichen Sonderausstellungen zu sehen und ist in vielen renommierten Sammlungen vertreten.

zum Bild oben:
Ausstellung "Dust and Trace – Heinz Pelz", Städtische Galerie Karlsruhe, Installationsansicht / Foto: Städtische Galerie
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